Beginn des Studiums der Chemie und Biologie für das Lehramt an Gymnasien an der Philipps-Universität in Marburg
Stipendium der Kurt-Hansen-Stiftung Bayer-Leverkusen (Gutachter: Prof. Dr. Thomas Kruck, Universität Köln)
Stipendium der Stiftung Volkswagen
Einladung zu einem Gespräch und zur Besichtigung des Fluorlabors bei Prof. Dr. Rudolf Hoppe am Fachbereich Chemie der Justus-Liebig-Universität in Gießen anläßlich meines starken Interesses an der Chemie der Edelgasverbindungen
1973
Zwischenprüfung in Chemie, Botanik, Zoologie und Physik
mehrere Semester Tätigkeit als studentische Hilfskraft im Praktikum für anorganische Chemie bei Herrn Dr. Ernst Gerstner in der Lehramtskandidatenausbildung
1974
Erste wissenschaftliche Arbeiten am Fachbereich Chemie der Philipps-Universität Marburg im Arbeitskreis von Herrn Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. Kurt Dehnicke (anorganische Chemie) Schwerpunkt: Reaktionen des Antimonpentafluorids mit Trichlornitromethan
1975
experimentelle Staatsexamensarbeit "Darstellung und Charakterisierung von Nitrosylkomplexen des Antimons mit gemischten Halogenoliganden" im Arbeitskreis von Herrn Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. Kurt Dehnicke (anorganische Chemie)
Hochgefährliche Arbeiten mit Trichlornitromethan (Chlorpikrin Grünkreuz-1) und Antimonpentafluorid in einer Hochvakuumanlage unter besonderen Schutzvorkehrungen (Foto privat)
Stipendien der Vissmann-Werke (Allendorf/Eder) sowie des Fonds der chemischen Industrie (Frankfurt)
wissensch. Hilfskraft im Bereich Chemielehrerausbildung für anorganische Chemie
Stipendium des Sonderforschungsbereichs 127: "Kristallstruktur und chemische Bindung"
Zulassungsarbeit im Begleitfach Erziehungswissenschaften (Prof. Dr. Kamper) mit dem Thema "Gedächtnisspeicherung"
1976
1. Staatsexamen für das Lehramt an höheren Schulen in den Fächern Chemie und Biologie an der Philipps-Universität in Marburg
Sept. 1976 Beginn der Dissertation im Arbeitskreis von Herrn Prof. Dr. K. Dehnicke: "Reaktionen des Rheniumpentachlorids mit Chlorazid, Sticktofftrichlorid, Vanadium - N - Chlor-Imidchlorid und Dichloroxid“ Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft für 2 Jahre
Nov. 1978 Promotion zum Dr. rer. nat. im Hauptfach Anorganische Chemie und den Promotionsnebenfächern Organische Chemie und Zoologie
1978-1979
Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft u.a. zur Ermittlung der Reaktionen von Rheniumnitridchlorid mit elementarem Fluor. Arbeiten im Freiluftlabor und im Fluorlabor.
wissensch. Mitarbeiter im Bereich Chemie-Lehrerausbildung/ Lehrerfortbildung am Fachbereich Chemie der Universität Marburg
1979
Beginn des Referendariats an der Albert-Schweitzer-Schule in Alsfeld/ Vogelsbergkreis
1981
Pädagogische Prüfungsarbeit zum 2. Staatsexamen für das höhere Lehramt im Fach Chemie: Oxidations- und Reduktionsreaktionen - eine Hinführung zum erweiterten Redoxbegriff
2. Staatsexamen für das Lehramt an höheren Schulen in den Fächern Chemie und Biologie am Studienseminar in Fulda
1.6.1981
Eintritt in die Carl-Strehl-Schule der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. in Marburg als Lehrer für Chemie und Biologie
Sept. 1981
Gründung der Forschungsgruppe "Elektronische Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Schüler im naturwissenschaftlichen Unterricht".
Beginn umfangreicher Grundlagenforschung mit den Themen "Fein-Dosierung von Flüssigkeiten, Grossanzeigen, Sprachausgaben und Messwerterfassung" durch Sehbehinderte und Blinde
Entwicklung des Vorläufers des ersten Optophons, eines Gerätes zur Hörbarmachung von Licht für Blinde sowie zur akustischen Übertragung elektrischer Leitfähigkeitswerte.
01.02.1982
Ernennung zum Studienrat z. A.
01.02.1985
Ernennung zum Studienrat
mehrere Jahre Sammlungsleiter und Fachsprecher für das Fach Chemie
1985-1993
Sicherheitsbeauftragter der Carl-Strehl-Schule/ Beratungstätigkeit in sicherheitstechnischen Angelegenheiten für die gesamte Einrichtung
1986
Einladung zur BIG TECH an die FU Berlin Vortrag: „Computereinsatz im Chemieunterricht blinder und sehbehinderter Schüler“
1987
1. Forschungsstipendium der Claere-Jung-Stiftung aus Hamburg zur Entwicklung naturwissenschafticher Hilfsmittel für Sehgeschädigte
Artikel aus der Oberhessischen Presse Marburg vom 26.04.1988: Foto Conny Peil, Carl-Strehl-Schule
Neueinrichtung und Ausbau des Elektroniklabors
1987
Entwicklung der ersten sprechenden Digitalbürette mit Großanzeige, um Blinden und Sehbehinderten präzise Dosierungen im Chemieunterricht zu ermöglichen
1988
Vortrag auf dem XXX. Kongreß für Sehgeschädigten-Pädagogen in Baar/ Schweiz: „Elektronische Hilfsmittel im naturwissenschaftlichen Unterricht Sehgeschädigter“.
1989
2. Forschungsstipendium der Claere-Jung-Stiftung: Entwicklung naturwissenschaftlicher Hilfsmittel für Sehgeschädigte
1992
1. Forschungsstipendium der Waltraut und Sieglinde Hildebrandt-Stiftung: (Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Essen): naturwissenschaftliche Hilfsmittelentwicklung
1993
Einladung zum Experimentalvortrag am Fachbereich Chemie der Philipps-Universität Marburg "Spezialhilfsmittel im Einsatz bei chemischen Versuchen im Unterricht blinder und sehbehinderter Schüler"
1993
Experimentalvortrag auf dem XXXI. Kongreß für Sehgeschädigten-Pädagogen in Marburg: „Neu entwickelte Sprachausgaben und Grossanzeigen im naturwissenschaftlichen Unterricht blinder und sehbehinderter Schüler“.
1995
2. Forschungsstipendium der Waltraut und Sieglinde Hildebrandt-Stiftung: (Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft)
1997
Ernennung zum Oberstudienrat
2000
Stipendium der Waltraut und Sieglinde Hildbrandt-Stiftung zur Ausstattung des Chemieunterrichts mit Computern an den Schülerarbeitsplätzenund zur Bereitstellung und Entwicklung der notwendigen Software
2001
Beginn der Entwicklungsarbeiten zur Erstellung des Formelprogramms "LiTeX", das erstmals Blinden und Sehbehinderten einen leichten Zugang zur Darstellung mathematisch-naturwissenschaftlicher Formeln erbringen soll
2000-2003
Mitarbeit im Auftrag der Deutschen Blindenstudienanstalt bei der Produktion der interaktiven CD "Eisengewinnung und Stahlerzeugung", die auch für Blinde und Sehbehinderte zugänglich gemacht wurde. Für diese Produktion wurde der 'Corporate Media 2003' verliehen: "Sonderpreis beste barrierefreie Anwendung" für "Eisengewinnung und Stahlherstellung": Multimedia- / Internet-Anwendung für den Chemieunterricht mit sehgeschädigten und normalsehenden Schülern. Kooperationsprojekt von plonsker media, AG der Dillinger Hüttenwerke, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V., Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend des Landes Rheinland-Pfalz & Claus Weber (Fachberater Naturwissenschaften).
Seit 2004
Mitarbeit in einer Forschungsgruppe, die aus Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes, der Universität Dortmund, der Universität Frankfurt und der Universität Lübeck besteht:
Der Autor im 'Chemikum-Marburg' bei der Vorbeitung des 'Hochofenprozesses' in der Mikrowelle im Herbst 2005
Foto: Michael Oelmann
2006
Wissenschaftliche Beratung bei Staatsexamens- und Diplomarbeiten, die an den Universitäten Marburg und Dortmund erstellt werden und sich mit blindentechnisch-naturwissenschaftlichen Themenstellungen beschäftigen.
2007
Die Arbeitsgruppe um PD Dr. med. Mathias Wagner, Universität des Saarlandes, und Dipl.-Inform. Frank Weichert, FB Informatik der Universität Dortmund, erhält im Februar 2007 den 'Landespreis 'Hochschullehre 2006' für die Arbeiten am 'Haptic Device', das Blinden und Sehbehinderten neue Möglichkeiten taktiler Erfahrungen liefert. Weitere intensive Zusammenarbeit mit dieser Arbeitsgruppe.
2008
Arbeiten am Formelprogramm 'LiTeX'. Verbesserung der Erkennbarkeit von Rechtschreibfehlern durch Sehbehinderte.
Entwicklungsarbeiten im Fachgebiet 'Titrationen' für Blinde und Sehbehinderte
Umfangreiche Programmierarbeiten, um blinden, sehbehinderten und sehenden Anwendern von 'LiTeX' in allen Fächern ein leistungsfähiges Navigationssystem inbesondere für umfangreiche Dokumente zur Verfügung zu stellen.
Entwicklung eines Sicherheitstimers (Speicher-Timer) für das Schreiben wichtiger Dokumente.
2009
Abschluß der Adaptierungsarbeiten an der Digitalbürette III. Durch Anschluss an eine Großanzeige mit Sprachausgabe werden präzise Titrationen für Blinde und Sehbehinderte problemlos möglich.
Die Adaptierung einer käuflichen Digitalbürette mit Sprachausgabe und Großanzeige wird wegen Fehlens einer Schnittstelle nur durch einen Eingriff in die Elektronik des Gerätes möglich.
Programmierung und Bereitstellung einer neuen Seitennavigation, die eine besondere Hilfestellung in längeren Texten für Blinde und Sehbehinderte ermöglichen soll.
Programmierarbeiten an einer Konfigurationsdatei für das Formelprogramm 'LiTeX'.
Umfangreiche Tests mit der adaptierten Digitalbürette III (Fa. Brand).
Intensive Begleitung und Unterstützung der Bau- und Renovierungsarbeiten für die Chemieräume
2010
Programmierarbeiten für ein interaktives großes Periodensystem.
Erstellung eines Universalformulars zur Ermittlung der Eigenschaften eines chemischen Elements
Programmierung einer leicht bedienbaren 'Code-Sonne' für Blinde und Sehbehinderte als Hilfsmittel für den Unterricht im Bereich 'Molekulargenetik'
LiTeX-Formular zum einfachen Auslesen der 'Code-Sonne'
Programmierung der Farbhervorhebung im großen Periodensystem
Optimierung der Navigationstechnik
2011
Umfangreiche Arbeiten zum Test von Messwerterfassungssystemen
Programmierung eines Wandlermoduls in LiTeX zur Wandlung der Messdaten nach Einsatz des Programms 'AK-Analytik 32.net' (Arbeitskreises 'Computer im Chemieunterricht' Dr. Franz Kappenberg, Münster).Optimale Verwendung im Grafikmodul des Termevaluators, um schnell und unkompliziert graphische Darstellungen für Blinde und Sehbehinderte aus den aufgenommenen Daten zu erhalten.
01.08.2011: Abschied vom aktiven Schuldienst nach Pensionierung
2012
Weitere ehrenamtliche Mitarbeit im neu eröffneten Chemikum-Marburg in der Bahnhofstraße 7
2013
Intensive Hobbytätigkeit im Bereich Makrofotografie von Kleinlebewesen und Pflanzen:
2019 Intensive Einarbeitung in die Spezialtechnik 'Fokusbracketing' im Rahmen der Makrofotografie
Portrait einer lebenden 'Fleischfliege', die sich auf einer weißen Fensterbank niedergelassen hat. Anwendung der Verfahren Focusbracketing und Focusstacking nach Aufnahme mit einem 70-300 mm Telezoom (Fa. Tamron), vorgeschalteter Nahlinse DCR 250 der Fa. Raynox sowie Einsatz des FB-Tube der Fa. Heliconsoft.
Teilnahme am Blende-Wettbewerb 2022:
Roter Sonnentau: Tentakel-Vergrößerung: etwa 6:1 Kombination: Tele-Zoom (300mm) und MikroskopobjektivFocus-Stacking ca.110 Aufnahmen